Überprüfen eines Laufwerkes per Kommandozeile

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Windows XP

Eine Umsetzung der FAQ-Artikel erfolgt auf eigene Gefahr. Der Autor weist in seinem Artikel auf den jeweiligen Schwierigkeitsgrad und Zeitaufwand hin. Es wird ausdrücklich empfohlen, vor der Durchführung von Systemänderungen an Windows einen aktuellen Wiederherstellungspunkt anzulegen.
Siehe auch Wiki FAQ und Impressum.

Details
Bereich: Software
Kategorie: System
Gruppe: Einrichtung und Systemvariablen
Betriebssystem: Windows XP
Zeitaufwand: Gering
Anforderung: Niedrig
FAQ-Art: Kurztipps

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Überprüfen eines Laufwerkes per Kommandozeile

Um ein Laufwerk unter Windows per Kommandozeile zu überprüfen, gibt es den Befehl "chkdsk" (Start -> Ausführen -> chkdsk)

CHKDSK [Volume[[Pfad]Dateiname]]] [/F] [/V] [/R] [/X] [/I] [/C] [/L[:Größe]]


  • Volume - Gibt den Laufwerkbuchstaben (gefolgt von einem Doppelpunkt), den Bereitstellungspunkt oder das Volume an.
  • filename - Nur FAT/FAT32: Gibt die zu überprüfenden Dateien an.
  • /F - Behebt Fehler auf dem Datenträger.
  • /V - Nur FAT/FAT32: Zeigt den vollständigen Pfad und Namen jeder Datei auf dem Datenträger an. Nur NTFS: Zeigt zusätzlich Bereinigungsmeldungen an (falls vorhanden).
  • /R - Findet fehlerhafte Sektoren und stellt lesbare Daten wieder her (bedingt /F).
  • /L:Größe - Nur NTFS: Ändert die Größe der Protokolldatei (KB). Fehlt die Größenangabe, wird die aktuelle Größe angezeigt.
  • /X - Erzwingt das Aufheben der Bereitstellung des Volumes (falls vorhanden). Alle geöffneten Handles auf dem Volume werden dann ungültig (bedingt /F).
  • /I - Nur NTFS: Überspringt das Prüfen von Indexeinträgen.
  • /C - Nur NTFS: Überspringt das Prüfen von Zyklen innerhalb der Ordnerstruktur.


Beispiel: chkdsk F: /f /r /x

Hebt die Bereitstellung des Laufwerkes F: während der Überprüfung auf.

Das funktioniert nicht immer ! Dann kommt die im nachfolgenden Bild dargestellte Frage, ob der Scan beim nächsten Systemstart erfolgen soll.

Chkdsk1.jpg

Falls die Frage mit J beantwortet wird, werden fehlerhafte Sektoren dann beim nächsten Systemstart gesucht und lesbare Daten wiederhergestellt.