CISC

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CISC (Complex Instruction Set Computer) beschreibt einen Prozessor der für eine große Breite an Anwendungen ausgelegt ist. Es ist das Gegenteil der RISC-Architektur


Insbesondere ist hier der Befehlssatz der CPU gemeint. Dieser Befehlsatz zeichnet sich aus, das man komplexe Befehle die sehr leistungsfähig sind, in einem Prozessor einbaut. Der Vorteil besteht darin, dass Programme und Simulationen mit einer hohen Grafikanforderung viel schneller laufen. Heute wird nicht mehr direkt mit dem Befehlssatz der CPU programmiert, wie noch in Zeiten von Assembler. Man nutzt nun sogenannte höhere Programmiersprachen, die auf diesem Code aufsetzen.


Der Befehlssatz von CISC Prozessoren ist, wie eingangs erwähnt, sehr umfangreich, was aber auch einen Nachteil mit sich bringt. Die Ausführung der Anweisungen dauert deutlich länger, da man aufgrund der hohen Komplexität der Befehle nur wenige Vorgänge hartverdrahten (direkt mit festen Schaltungen aufbauen) kann.


Die heute in "normalen" PCs verbauten Prozessoren sind allesamt CISC Prozessoren. Hersteller sind hier hauptsächlich AMD und Intel. Der im Jahre 1995 erschienene Pentium Pro von Intel war der erste Prozessor, der mit speziellen Befehlen arbeitete und Multimediadaten schnell verarbeiten konnte. Aber Intel und AMD versuchen auch, Befehlssätze zu implementieren, die nicht sehr komplex sind. Man versucht immer mehr, Befehle der RISC-Architektur in den Prozessoren einzubauen. Man zerlegt sozusagen die komplexen CISC-Befehle in einfache RISC-Befehlen, um somit die Effizienz des Prozessors zu erhöhen.