Dateinamenserweiterung
Die Dateinamenserweiterung (engl. filename extension) ist der letzte Teil eines Dateinamens. Anstelle der Bezeichnung Dateinamenserweiterung werden oft auch die Begriffe Dateierweiterung, Dateiendung oder Dateisuffix verwendet.
Die File Extension wird, getrennt durch einen Punkt (wobei der Punkt selbst nicht als Teil der Endung angesehen wird), als zwei-, drei- oder sogar vierbuchstabige Endung an den Dateinamen angehängt.
Zuordnung zu Anwendungen
Die Dateiendung wird oft eingesetzt, um das Format einer Datei erkennbar zu machen, ohne die Datei vorher einlesen zu müssen.
Grundsätzlich kennzeichnen die letzten (meist drei bis vier) Zeichen hinter dem letzten Punkt im Dateinamen den Dateityp.
Das Betriebssystem erkennt anhand der Dateiendung, um welchen Dateityp es sich handelt und öffnet automatisch das dazu passende, weil installierte und zugeordnete Anwendungsprogramm.
So behandelt das Betriebssystem die Datei:
- "Name.txt" üblicherweise als Textdokument, welches mit einem Textverarbeitungsprogramm (z.B. Notepad, MS Word oder OpenOffice) bearbeitet wird.
- "Name.html" als Internet-Dokument, welches mit einem Browser (z.B. Internet Explorer, Firefox, Opera oder Safari) geöffnet wird.
- "Name.mp3" als Audiodatei, welche mit einem Mediaplayer (z.B. Windows Mediaplayer, RealPlayer, QuickTime oder iTunes) abgespielt wird.
- "Name.jpg" als Bilddatei, welche mit einem Bildbetrachtungs- oder Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Paint, AcDSee, Photopaint oder CorelDraw) geöffnet wird.
Im Allgemeinen genügt also ein Doppelklick auf eine elektronische Datei und schon wird das zur Dateiendung passende Anwendungsprogramm gestartet und die gewünschte Datei angezeigt, zur weiteren Bearbeitung geöffnet oder abgespielt.
Dateiendungen einblenden
Wenn sich die Produktentwickler bei Microsoft Gedanken machen, wie man dem unbedarften Windows-Anwender helfen kann, heißt es für den Endverbraucher mal wieder "Wo ist die Funktion denn nun schon wieder ?". So auch im Fall von "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden".
Diese gemäß Microsoft ungemein praktische Komfort-Funktion führt dazu, dass sowohl XP, Vista als auch Windows 7 alles ausblenden, was als bekannt vorausgesetzt wird: DOC, MP3, WMA, JPG, EXE und viele andere Formate.
Hier gleichen sich XP, Vista und Windows 7: Bekannte Dateiendungen werden einfach ausgeblendet.
Wenn man also wissen will, mit welchem Dateityp man es zu tun hat, muss im Windows-Explorer-Fenster der folgende Weg beschritten werden:
- Windows Explorer öffnen
- man geht im Menü zum Eintrag "Extras" und klickt dort auf "Ordneroptionen"
- im sich öffnenden Einstellungsfenster wählt man nun den Reitereintrag "Ansicht" aus
- In der Liste, die sich nun präsentiert, nimmt man das Häkchen bei "Erweiterungen für bekannte Dateiendungen ausblenden" raus
- und bestätigt die Aktion mit einem Klick auf den Button "Übernehmen" oder "OK".
Änderung der Zuordnung zu Programmen
Nicht immer ist die registrierte Standardsoftware das beste oder das persönlich bevorzugte Programm. Jede neu installierte Anwendung reserviert bei der Installation die ihm zugeordneten Dateiendungen exclusiv für sich. Seltener kann man diese Zuordnungen während des Setups selber bestimmen.
Um dies wieder zu ändern, kann dann jeweils in den Optionen / Einstellungen der präferierten Software die Zuordnung zur Dateiendung neu eingestellt werden.
Dies geht unter Windows auch mit einem Rechtsklick auf die entsprechende Datei, dann Öffnen mit sowie der Auswahl der entsprechend bevorzugten Anwendung / Software. Das Häkchen bei "Dateityp immer mit dem ausgewählten Programm öffnen" nicht vergessen.
Nachstehende Artikel zu dem Thema sind evtl. auch lesenswert :
Unbekannte Endungen können z.B. hier nachgeschlagen werden ==> http://www.endungen.de