Instant Messaging
Die Bezeichnung Instant Messaging kommt aus dem englischen und bedeutet "sofortige Nachrichtenübermittlung" oder "Nachrichtensofortversand". Es ist ein Protokoll für die Echtzeitübertragung von Textnachrichten.
Hierzu müssen die Teilnehmer (zwei oder mehr) mittels eines Computerprogramms (genannt Client) über ein Netzwerk wie das Internet direkt oder über einen Server miteinander verbunden sein.
Die benötigten Computerprogramme bezeichnet man als "Instant Messenger" oder auch kürzer ausgedrückt "Messenger". Ein Instant Messenger (IM) ist ein Chat-Programm, bei dem Nachrichten in Echtzeit ausgetauscht und fortlaufend aufgelistet werden.
Beispiele für diese Instant Messenger sind:
- AIM (AOL Instant Messenger)
- ICQ
- Miranda
- Trillian
- Windows Live Messenger (vormals MSN Messenger)
- QIP
- xfire
- Yahoo Messenger
Bei der Registrierung als User erhält man eine mehrstellige, eindeutige Nummer (Universal Internet Number, UIN oder im Sprachgebrauch auch ICQ-Nummer).
Dann kann man eine Kontaktliste (Buddy-Liste) aufbauen, in die man die UIN von Personen aus dem Freundes-, Bekannten- oder Kollegenkreis einträgt. Beim Aufbau der Online-Verbindung wird die eigene UIN an den Zentralrechner übermittelt und die Buddy-Liste abgefragt. Anhand der Buddy-Liste kann der Benutzer dann erkennen, ob einer der gelisteten Kontakte online bzw. ob andere zu einem Gespräch bereit ist. Diese Anwesenheits- oder auch Präsenzinformation ist in der Regel individuell ein- bzw. abschaltbar.
Zusätzlich zum direkten Nachrichtenaustausch unterstützen viele dieser Clients den Austausch von Dateien wie z.B. Bildern, Dokumenten, Audio- und Video-Files.
Eine Auswahl an Messengern findet sich auch im Winboard-Downloadbereich --> Kommunikation