Interpolation

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Interpolation bedeutet im Bereich der Mathematik die Einschaltung (das Hinzurechnen) von Größen zwischen zwei Gliedern in einer gesetzmäßigen Folge. Häufig wird die Interpolation auch dazu genutzt, aus der Kenntnis mehrerer Wertepaare einer Funktion auf den gesamten Verlauf des Funktionsgraphen oder auch dessen Funktionsgleichung zu schließen, z.B. um auf der Grundlage einzelner Messergebnisse einen gesetzmäßigen Zusammenhang zu finden.

In der EDV findet die Interpolation u.a. Anwendung im Bereich der Bildbearbeitung beim z.B. Scannen. Es bezeichnet das Verfahren zur Vergrößerung oder Verkleinerung von Bildern durch Hinzurechnen bzw. Eliminieren von Pixeln. Die Güte des Interpolationsverfahrens entscheidet über die resultierende Bildqualität.

Beispieldaten eines Scanners :

Auflösung : 16-Bit (64000 Graustufen) / 48-Bit-Farbe

Externe Auflösung : 48-Bit-Farbe

Optische Auflösung: 4800 dpi x 9600 dpi

Interpolierte Auflösung: 12800 dpi x 12800 dpi

    dpi = dots per inch =(Farb-)Punkte pro Inch

Die tatsächliche „optische Auflösung“ wird durch Interpolation (Neuberechnen / Hochrechnen) der Grafikdaten auf den Wert der „Interpolierten Auflösung“ gebracht.