Kondensator

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Ein Kondensator ist dazu in der Lage, geringe Mengen an Strom zu speichern. Er kann weder durch chemische (wie z.B. Batterie) noch durch mechanische (Kraftwerk, Dynamo) Prozesse Energie herstellen, sondern nur speichern.

Aufbau

Im Kondensator gibt es zwei Platten (leitend, z.B. Metall), die sehr nah aneinander liegen. Diese sind durch eine dünne Isolierschicht getrennt. Aus Platzgründen bestehen diese Isolierschicht und die "Platten" meist aus dünnen Folien, welche zusammengerollt sind. So kann viel Plattenfläche auf wenig Volumen untergebracht werden.

Funktionsweise

Die beiden Platten werden je eine an Plus, die andere an Minus, angeschlossen. Die Spannung treibt Ladungsträger dazu, auf die Platten zu fließen. Sie bilden zwischen den Platten ein elektrisches Feld aus - darin ist die Energie gespeichert. Wird die äußere Spannung abgeklemmt und dafür ein Verbraucher angeschlossen, so können die Ladungsträger sich durch diesen hindurch wieder ausgleichen (salopp gesprochen: aus "Plus" und "Minus" wird "Neutral"), der Kondensator liefert also die gespeicherte Energie wieder zurück. Das Feld baut sich dabei wieder ab.

Einheiten

Kapazität: µF, nF, pF -> Mikro-/Nano-/Pikofarad

Spannung: V -> Volt

Ladung: A*s -> Ampèresekunden

Die größten, einfach erhältlichen Kondensatoren speichern bis zu 1 F (24V max.) bei der Größe einer 2L-Flasche.

Bauformen


Siehe auch Elektrolytkondensator (ELKO)