Memory-Effekt

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Der Memory-Effekt tritt vorwiegend bei NiCd-Akkus und in geringerem Maße auch bei NiMH-Akkus auf, wenn diese im nicht vollständig entladenen Zustand bereits wieder aufgeladen werden.

Wird ein solcher Akku mit Nennleistung belastet, bricht die Nennspannung in sich zusammen, so als ob der Akku keine Ladung mehr enthält. Der Effekt entsteht durch Kristallbildung an der aus Cadmium bestehenden Kathode. Durch diese verringert sich die Kapazität des Akkus und damit die Leistungsfähigkeit.

Durch eine Tiefentladung kann der Memory-Effekt im begrenzten Umfang (nicht unendlich) wieder umkehrbar gemacht werden. Dies erreicht man in manchen Ladegeräten auch durch eine „Refresh-Funktion“. Der Akkumulator hat danach wieder seine volle Nennkapazität.

Siehe hierzu auch nachstehende Links :

http://wiki.winboard.org/index.php/Akkus_pflegen%2C_aber_richtig

http://wiki.winboard.org/images/3/3c/Akkus_pflegen.pdf