Register

aus WB Wiki; freien Wissensdatenbank rund ums Thema Computer
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ein Prozessor-Register ist ein Speicherplatz direkt in der CPU. Der Prozessor kann i.A. nur mit Werten rechnen, die er in seinen Registern hat, da sie meist der einzige Speicher sind, der mit vollem CPU-Takt ansprechbar ist. Daher machen Lade- und Speicher-Anweisungen in/aus den Registern einen bedeutenden Teil eines jeden Maschinenprogramms aus.

Ein Rechenbefehl verknüpft dann i.A. die Quellregister (mit den Ausgangswerten) über die ALU mit den Zielregistern, in welche das Rechenergebnis abgelegt werden soll.

Die Größe eines Registers nennt man die Registerbreite, sie wird in Bit angegeben.

RISC-Prozessoren verfügen i.A. über besonders viele Register (z.B. 128 Allzweck-Register bei SPARC), CISC-Prozessoren (meistens Akkumulator-CPU) über wenige (x86: 4 Allzweckregister, für manche Befehle nur 1).

Um zu vermeiden, dass bei einem Taskwechsel alle Register ins RAM gesichert und für die neue Task neu aus dem RAM geladen werden müssen, haben manche Prozessoren mehrere Registersätze, die sie dann nur umschalten.

Registertypen

  • Ganzzahl/Allgemein (z.B. für logische Operationen, Zeichenkettenbearbeitung, ...)
  • Gleitkommazahl (FPU)
  • Adresse
  • Program Counter PC (auch: Instruction Pointer IP)
  • Stack Pointer
  • Flags
  • Schattenregister