SATA
SATA (Serial ATA oder Serial Advanced Technology Attachment) ist ein Schnittstellenstandard der sich aus dem IDE, bzw. ATA Standard entwickelt hat. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist SATA kein paralleler Bus mehr, sondern ein serieller Bus. Das heißt, es wird Bit für Bit übertragen.
Der ältere ATA-Standard wird, um Verwechslungen zu vermeiden, seit der Einführung von SATA umgangssprachlich häufig auch als Parallel ATA (PATA) bezeichnet.
Gegenüber seinem Vorgänger IDE besitzt SATA drei Hauptvorteile:
- höhere Datentransferrate
- vereinfachte Kabelführung
- die Fähigkeit zum Austausch von Datenträgern im laufenden Betrieb, dem sogenannten Hot-Plug
Eine höhere Geschwindigkeit wird dabei durch eine sehr hohe Taktrate erreicht. Ein serieller Bus hat dazu den Vorteil, dass die theoretische Kabellänge größer ist als bei einem entsprechenden parallelen Bus.
SATA gibt es mit verschiedenen Schnittstellengeschwindigkeiten:
150 MB/s (Serial ATA/150 bzw. 1,5 Gb/s) 300 MB/s (Serial ATA/300 bzw. 3 Gb/s) 600 MB/s (Serial ATA/600 bzw. 6 Gb/s)
Bei der Installation eines Betriebssystems auf einer SATA Festplatte war es bis Windows XP notwendig, einen entsprechenden Treiber für den Controller auf Diskette verfügbar zu haben, da diese meist noch nicht direkt dem Betriebssystem beigefügt waren, wie man es von den älteren IDE Controllern gewohnt war. In Windows Vista und Windows 7 sind die entsprechenden Treiber bereits enthalten.
Serial ATA ist als Schnittstelle nicht auf Festplatten beschränkt. Es gibt auch SATA-Bandlaufwerke, DVD-Laufwerke und -Brenner.