Service Pack

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Bei einem Service Pack handelt es sich um ein "Wartungs-Paket" für Programme.

Es ist ein in der Regel größeres Softwareupdate, welches aktualisierte Dateien und Ergänzungen sowie überarbeitete und korrigierte Routinen einer z.B. fehlerhaften oder mit Sicherheitslücken existierenden Programmversion enthält.

Da Programme (Software) in ihrer Größe und ihren Fähigkeiten immer komplexer werden, bringen die Softwarehäuser ihre Produkte auf diese Weise Monate und in Einzelfällen auch schon Wochen nach der Markteinführung wieder auf einen aktuellen Stand.

Ein Service Pack (SP) besteht aus einer Sammlung einer Vielzahl in einem bestimmten Zeitraum erschienen kleineren Updates (Patches, Hotfixes), Hilfsprogrammen und einer Installationsroutine.

Insbesondere bei Sicherheitslücken werden diese Patches durch den Hersteller kurzfristig als Hotfix bereitgestellt, sie korrigieren in der Regel nur einen einzigen Fehler.

Service Packs bieten den Vorteil, dass eine Vielzahl dieser Patches mit einer einzigen Installation ausgeführt werden können.

Das Service Pack soll die Software hauptsächlich stabiler machen, die Kompatibilität erhöhen und Fehler beheben. Desweiteren lässt sich unter Umständen mit Hilfe des Austausches von systemnahen Dateien die Systemleistung erhöhen sowie eine überhöhte Auslastung der Ressourcen des PCs reduzieren.

Service Packs sind in aller Regel kumulitativ aufgebaut. Dies bedeutet, dass in dem aktuellsten Version eines Service Packs auch die Aktualisierungen vorheriger Service Packs enthalten sind. Ist ein Service Pack nicht kumuliert, so müssen die Service Packs in der Reihenfolge ihres Erscheinens installiert werden. Bei der Installation wird dann auf diesen Umstand hingewiesen.

Die wohl bekanntesten "Update-Pakete" sind die für das Betriebssystem Windows vom Softwarehaus Microsoft herausgebrachten Service Packs.