.NET

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Programmier-Framework von Microsoft.

.NET simuliert eine Virtuelle Maschine, die einen erfundenen Prozessor besitzt. Dieser kennt Maschinenbefehle der "Common Language" (CL). Das .NET-Framework übersetzt verschiedene Programmiersprachen (z.B. C#, VisualBasic, Delphi, J#) in diesen CL-"Bytecode", der dann von der simulierten virtuellen Maschine ausgeführt wird.

Vorteile:

  • Durch den gemeinsamen Bytecode, der all diesen Sprachen zugrunde liegt, können leicht Programme aus Teilen zusammengesetzt werden und zusammenarbeiten, die in verschiederen Spachen programmiert wurden (z.B. Hauptprogramm in VisualBasic, Grafikroutinen in C#).
  • Einfache Portierbarkeit auf andere Computer-Familien; gibt es dort ebenfalls ein .NET-Framework, so simuliert dieses dieselbe virtuelle Maschine, und alle .NET-Programme laufen ohne weitere Anpassung.

Nachteil:

  • Simulation ist immer langsamer, als ein echtes Maschinenprogramm auf dem realen Prozessor.
  • Zusätzliche Kapselungsschicht zu (Hardware-) Treibern - wofür es keinen Wrapper gibt, bleibt unerreichbar.
  • Auf Windows beschränkt. (Für Linux und andere freie Betriebssysteme gibt es das Mono-Framework, das .NET so weitgehend entspricht, dass .NET-Programme i.A. darauf ausführbar sind.)