Befehl

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Ein Befehl (auch command) ist eine Anweisung an eine Rechenanlage (z.B. PC), eine bestimmte Operation auszuführen.

Die Anweisung / der Befehl ist der elementarste Teil eines Programms, welcher von einem technischem Gerät oder System erfasst und eigenständig in genau festgelegte maschinelle Vorgänge umgesetzt wird.

Befehle kommen überall vor (Programmiersprache, Betriebssystem, Anwendung,...) und können entweder über die Tastatur eingeben oder aber mit der Maus durchgeführt werden.


So ist z.B. die auf der DOS-Ebene eingegebene Anweisung dir C:\ (zeig mir den Inhalt von Laufwerk C:) ebenso ein Befehl, wie die Anweisung in MS-Word eine Datei zu öffnen, indem man (per Maus oder Tastatur) über das Menü Datei geht und dort Öffnen wählt. Dies ist dann ein Menübefehl. Ein Programmbefehl besteht aus einem Adress- sowie einem Ausführungsteil.


In der Programmierung wird ein Befehl in der Syntax (Satzaufbau) der jeweiligen Programmiersprache ausgedrückt. Hierbei wird die Bezeichnung Befehl vorwiegend für maschinenorientierte Programmiersprachen benutzt, während die Bezeichnung Anweisung in höheren Programmiersprachen verwendet wird.

Die Befehlsabarbeitung erfolgt dabei durch eine sich ständig wiederholende Folge von Aktionen. Bei der Abarbeitung dieser Befehlsfolge wird der Befehl aus dem Speicher in das Steuerwerk geladen, danach wird dieser Befehl decodiert und interpretiert. Aus dem interpretierten Befehl wird dann in der Ausführungsphase ein Steuersignal zur Ausführung erzeugt. Dieses wird dann vom Prozessor ausgeführt.