Booten: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der Computer überprüft seine wesentlichen Bestandteile ([[CPU]], [[RAM]], [[Grafikkarte]], evtl. werden diese auch gleich richtig eingestellt ([[CPU]]-Multiplikator und [[FSB]], [[RAM]]-Timings, Bus-Timings ([[PCI]]/[[PCIe]]), usw.). Dabei werden die Einstellungen im [[CMOS]]-RAM verwendet (v.a. bzgl. Ram und CPU). | + | |
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Aktuelle Version vom 4. August 2009, 20:23 Uhr
Mit Booten bezeichnet man den Startvorgang eines Computers.
Er wird ausgelöst durch:
- Einschalten des Rechners oder Stromzufuhr-Unterbrechung (Reset-Taster o.ä.) -> Kaltstart
- Neustart des Computers durch Software ausgelöst -> Warmstart/Soft-Reset (Ctrl-Alt-Del (Affengriff), Betriebssystem, Absturz)
- Überwachtes Ereignis: Wake-on-Lan, Tastatur-Aktivität, Mausklick usw.; die zugehörigen Schnittstellen werden vom Mainboard überwacht, das dafür nicht ganz ausgeschaltet sein darf (Soft-Off)
Ablauf:
- POST Power-On Self Test: Teil 1: Der Computer überprüft seine wesentlichen Bestandteile (CPU, RAM, Grafikkarte, evtl. werden diese auch gleich richtig eingestellt (CPU-Multiplikator und FSB, RAM-Timings, Bus-Timings (PCI/PCIe), usw.). Dabei werden die Einstellungen im CMOS-RAM verwendet (v.a. bzgl. Ram und CPU).
- Jetzt darf das Grafikkarten-BIOS sich einklinken ~ ab hier bekommt man frühestens irgend etwas auf dem Bildschirm angezeigt
- PCI/PCIe-Konfiguration / PnP: Vorhandene Hardware (PnP-fähig oder nicht) wird gesucht und konfiguriert (v.a. Portadresse, DMA-Kanal und IRQ-Zuteilung), sowie vorhandene Festplatten und CD-/DVD-Laufwerke ~ inwieweit es bereits eine Vorab-Zuweisung von Ressourcen an die Grafikkarte gegeben hat (damit Schritt 2 möglich war), k.A.
- Jetzt dürfen Initialisierungsroutinen von Erweiterungskarten ablaufen (v.a. SCSI-Controller)
- Laden des MBR des eingestellten Bootmediums (i.A. Festplatte)
- ab hier übernimmt dann das Betriebsystem bzw. dessen Bootloader
Siehe auch: