Controller

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Der Begriff Controller wird u.a. im PC- und Konsolenbereich verwendet:

  • im Bereich von Hardware für Computer zur Steuerung oder Regelung
  • für Eingabegeräte einer Videospielkonsole siehe Gamecontroller.


Als elektronische Einheiten steuern und regeln Controller im Bereich Computer-Hardware die verschiedenste Vorgänge. Bestehen diese Einheiten nur aus einem integrierten Schaltkreis, handelt es sich meist um Mikrocontroller.

Controller haben im Computer eine Vielzahl von Aufgaben: Sie übernehmen die Steuerung von Unterbrechungsanforderungen (IRQs), der Tastatureingabe oder der Festplatte (siehe z. B. ST506) und regeln hierbei den Datentransfer.

Was in Bezug auf Festplattenanbindung im allgemeinen Sprachgebrauch „Controller“ genannt wird (z. B. „IDE-Controller“), ist heutzutage allerdings meist ein Host Bus Adapter. Die Controller von Festplatten sind nämlich seit der Verbreitung von Integrated Drive Electronics (IDE) in den 1980er Jahren in wesentlichen Teilen in der Festplatte selbst untergebracht; für SCSI-Festplatten galt das ohnehin von Anfang an.


Als Gamecontroller bezeichnet man alle Eingabegeräte, die auch für die Steuerung von Computerspielen an einem PC oder einer Spielkonsole konzipiert wurden. Zu den bekanntesten Gamecontrollern gehören Joysticks, Gamepads und Lenkräder. Weitere Eingabegeräte sind Paddles, Tanzmatten und Lightguns. Aber auch universelle Eingabegeräte wie Tastatur, Maus und Touchscreen können in Spielen verwendet werden.

Welche Eingabegeräte in einem bestimmten Spiel benutzt werden können, wird üblicherweise durch die ihm zugrundeliegende Plattform (PC, Konsolen) und die dort vorhandenen Schnittstellen festgelegt. So wurden Gamecontroller am PC früher vornehmlich über den Gameport angeschlossen, der aber zum Großteil von USB abgelöst wurde.