DRAM: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei dem '''Dynamic Random Access Memory''' ('''DRAM''', dynamisches RAM) handelt es sich um einen Arbeitsspeicher (Schreib-/Lesespeicher), welcher in Personal Computern (PC) und Workstations eingesetzt wird.
 
Bei dem '''Dynamic Random Access Memory''' ('''DRAM''', dynamisches RAM) handelt es sich um einen Arbeitsspeicher (Schreib-/Lesespeicher), welcher in Personal Computern (PC) und Workstations eingesetzt wird.
  
Das Speicherprinzip von DRAMs basiert auf der Aufladung von Kondensatoren, welche über Schalttransistoren angesprochen werden. Dabei stellt die Ladung des Kondensators die Information. Aufgrund der Tatsache, dasS sich Kondensatoren aber entladen und damit ihre Speicherladung verlieren, müssen sie regelmäßig nachgeladen werden. Diese in zyklischer Abfolge von wenigen Millisekunden erfolgende Nachladung nennt sich Refresh.  
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Das Speicherprinzip von DRAMs basiert auf der Aufladung von Kondensatoren, welche über Schalttransistoren angesprochen werden. Dabei stellt die Ladung des Kondensators die Information. Aufgrund der Tatsache, dass sich Kondensatoren aber entladen und damit ihre Speicherladung verlieren, müssen sie regelmäßig nachgeladen werden. Diese in zyklischer Abfolge von wenigen Millisekunden erfolgende Nachladung nennt sich Refresh.  
  
 
Nachteilig ist dabei die Beeinträchtigung der Performance, die sich in einer etwas längeren Zugriffszeit ausdrückt. Positiv steht dem die hohe Informationsdichte und die geringere Leistungsaufnahme sowie die damit verbundene geringere Wärmeentwicklung gegenüber.
 
Nachteilig ist dabei die Beeinträchtigung der Performance, die sich in einer etwas längeren Zugriffszeit ausdrückt. Positiv steht dem die hohe Informationsdichte und die geringere Leistungsaufnahme sowie die damit verbundene geringere Wärmeentwicklung gegenüber.

Version vom 19. Oktober 2008, 20:52 Uhr

Bei dem Dynamic Random Access Memory (DRAM, dynamisches RAM) handelt es sich um einen Arbeitsspeicher (Schreib-/Lesespeicher), welcher in Personal Computern (PC) und Workstations eingesetzt wird.

Das Speicherprinzip von DRAMs basiert auf der Aufladung von Kondensatoren, welche über Schalttransistoren angesprochen werden. Dabei stellt die Ladung des Kondensators die Information. Aufgrund der Tatsache, dass sich Kondensatoren aber entladen und damit ihre Speicherladung verlieren, müssen sie regelmäßig nachgeladen werden. Diese in zyklischer Abfolge von wenigen Millisekunden erfolgende Nachladung nennt sich Refresh.

Nachteilig ist dabei die Beeinträchtigung der Performance, die sich in einer etwas längeren Zugriffszeit ausdrückt. Positiv steht dem die hohe Informationsdichte und die geringere Leistungsaufnahme sowie die damit verbundene geringere Wärmeentwicklung gegenüber.

Die Zugriffszeit der DRAMs liegt zwischen 35 ns und 200 ns, die Taktrate zwischen 4,77 MHz und 40 MHz.

DRAMs gibt es auch mit DDR-Technik (Double Date Rate) was im Vergleich zum SDRAM zu einer Verdoppelung der Datentransferrate führt.

Vom Aufbau her besteht ein DRAM aus einer Speichermatrix, einem Array aus vielen DRAM-Speicherelementen. Bei einer Speicherkapazität von 4 Megabyte (MB) besteht das Array aus 4 Millionen, genauer dargestellt aus vier mal 1.048.576 Speicherelementen.

DRAM-Module gibt es mit Speicherkapazitäten von 32 Megabyte (MB), 64 MB, 128 MB, 256 MB, 512 MB, 1024 MB (1 GB), 2 GB oder 4 GB.