EIDE

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EIDE

erweiterte Version des Schnittstellenstandards IDE, die 1994 vorgestellt wurde. Wie IDE definiert EIDE eine Schnittstelle für Laufwerke mit eingebauter Controller-Elektronik (Controller), die sich mit einem einfachen Adapter anschließen lassen (im Unterschied zu IDE meist direkt auf der Systemplatine).

EIDE sieht folgende Erweiterungen vor:

  • große Speicherkapazität von Festplatten (statt Begrenzung auf 504 MByte):

EIDE kann gleichzeitig 255 Sektoren, 16 Köpfe und 65 536 Zylinder verwalten. Mit den 1994 verbreiteten Versionen von BIOS stieg damit die maximale Speicherkapazität einer Festplatte auf 8,4 GByte; mit heutigen BIOS-Versionen sind Festplattenkapazität grösser 127,5 GByte möglich.

  • Anschluss von bis zu vier (statt maximal zwei) Festplatten.
  • höhere Datenübertragungsraten:

Während IDE maximal 3,3 MByte/s zulässt, nutzt EIDE die verschiedenen ATA-Standards (ATA; Fast ATA, Fast-ATA-2, …) und kann damit Datenübertragungsraten zwischen 11,1 und 100 MByte/s erreichen. Unterstützung von ATAPI (Anschluss von CD-ROM-Laufwerken usw.).

Wegen der Integration bestimmter ATA-Standards und -Befehlssätze in EIDE werden EIDE und ATA gelegentlich gleichgesetzt.