EVA-Prinzip
Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe
Es bezieht sich sowohl auf die Organisation der Hardware als auch auf das EDV-System (Hard- und Software) als Ganzes. Grundsätzlich kann jede Rechenmaschine jede berechenbare Funktion auch ausrechnen. Sowohl Computer, als auch Programme können somit als Funktionen angesehen werden, die Parameter (E) entgegennehmen, mit diesen Parametern eine Berechnung (V) anstellen und das Ergebnis der Berechnung ausgeben (A). Entgegen der allgemeinen Meinung gehört der Speicher nicht zur Verarbeitung, sondern er hat im EVA-Prinzip eine Art Sonderstellung, er kapselt sich ab. Das wird als EVA (S)-Prinzip ausgedrückt. Dieser Grundsatz wird in seiner Wichtigkeit – ähnlich wie z.B. Einfache Addition und Subtraktion in der Mathematik – eben weil er zu einfach und logisch ist häufig unterschätzt und wird damit zu einer großen Fehlerquelle. Genau so, wie das Vertauschen der Vorzeichen bei komplexen Formeln unweigerlich zu einem falschen Gesamtergebnis führt, wird ein Softwaredesign zu falschen Ergebnissen führen, welches die Verarbeitung von Eingaben vor die eigentliche Eingabe der Werte setzt.
Eingabe
Tastatur, Maus, Webcam, Joystick, Mikrofon, Joypad
Verarbeitung
Prozessor
Ausgabe
Drucker, Monitor, Boxen
Speicherung
Arbeitsspeicher, Festplatte