FDISK

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Alle DOS-Derivate nutzen einen Partitionsprogramm, fdisk genannt. Der Name erklärt sich durch IBMs Eigenart, Festplatten fixed disks zu nennen. Die Programme beherrschen nur FAT-Partitionen und können maximal eine primäre Partition erstellen, obwohl theoretisch 4 möglich wären.

Die fdisk-Versionen, die auf Windows 95-basierenden Betriebssystemen mitgeliefert werden, beherrschen zusätzlich noch FAT32-Partitionen und können 3 primäre und 1 erweiterte oder 4 primäre ohne erweiterte Partitionen verwalten. Mit Festplatten, die größer als 32 GB sind, kommt diese fdisk-Version nicht zurecht; einen Patch gibt es nicht. Die fdisk-Programme von Windows 98(SE)/Me können zwar nur Kapazitäten bis zu 64 GB anzeigen, aber darüber hinaus Festplatten bis 128 GB verwalten. Erstere Limitierung kann durch einen Patch von Microsoft behoben werden. Der erweiterte Partitionsmanager XFDisk ist ein freier Ersatz für Microsofts fdisk und bietet viele Optionen, die im Standard-fdisk nicht enthalten sind. Das Programm sollte ursprünglich die fdisk-Programme von Microsoft ablösen, was wegen der 128 GB-Limitierung nicht gelang.

Erst die fdisk-Versionen die bei Windows mit NT-Kernel ausgeliefert wurden, nutzen die Standards aus und können 4 Partitionen und zusätzlich eine oder mehr erweiterte Partitionen anlegen.