Objektorientierte Programmierung: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch die stetig wachsende Komplexität von [[Software]] kommt die Entwicklung großer Projekte oft an die Grenzen "wirtschaftlicher Programmierung". Zum einen sollen die [[Programm]]e ( [[Anwendung]]en und Spiele ) viel können, was in der Regel eine umfangreiche [[Programmierung]] voraussetzt, andererseits möchte man diese Programme noch zu einem akzeptablen Preis "an den Mann bringen". Die Projekte dürfen also nicht zu teuer werden.
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Durch die stetig wachsende Komplexität von [[Software]] kommt die Entwicklung großer Projekte oft an die Grenzen "wirtschaftlicher Programmierung". Einerseits sollen die [[Programm]]e ( [[Anwendung]]en und Spiele ) viel können, was in der Regel eine umfangreiche [[Programmierung]] voraussetzt, andererseits möchte man diese Programme noch zu einem akzeptablen Preis "an den Mann bringen". Die Projekte dürfen also nicht zu teuer werden.
 
   
 
   
 
Die '''objektorientierte Programmierung''' ( '''OOP''' ) bietet hier einen Ausweg aus dieser ''Schräglage''.  
 
Die '''objektorientierte Programmierung''' ( '''OOP''' ) bietet hier einen Ausweg aus dieser ''Schräglage''.  
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Die objektorientierte Variante stellt dagegen gerade diese Daten und die mit ihnen jeweils möglichen und benötigten Operationen in den Mittelpunkt. Durch Erkennen grundlegender Gemeinsamkeiten der verschiedenen Objekte, entstehen abstrakte Objekt-Beschreibungen, die die Objekte zu Instanzen sogenannter Klassen werden lassen.
 
Die objektorientierte Variante stellt dagegen gerade diese Daten und die mit ihnen jeweils möglichen und benötigten Operationen in den Mittelpunkt. Durch Erkennen grundlegender Gemeinsamkeiten der verschiedenen Objekte, entstehen abstrakte Objekt-Beschreibungen, die die Objekte zu Instanzen sogenannter Klassen werden lassen.
  
Für die Beherrschung der Komplexität ist das Prinzip "Teile und herrsche" das Wesentliche. Zielsetzung ist es, komplexe Systeme in einfachere Bestandteile zu zerlegen und diese von dem Gesamtsystem unabhängig einsetzbar zu machen.
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Für die Beherrschung der Komplexität ist das Prinzip "teile und herrsche" das Wesentliche. Zielsetzung ist es, komplexe Systeme in einfachere Bestandteile zu zerlegen und diese von dem Gesamtsystem unabhängig einsetzbar zu machen.
  
 
Der Artikel kann und soll hier nur grob eine Einweisung geben, da das Thema an sich sehr komplex ist. Weiterführende Infos gibt es auf diversen Seiten die sich mit Programierung beschäftigen.
 
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Als Einstiegslink kann hier auf Wikipedia verwiesen werden. Dort gibt es auch weiterführende Links. --> http://de.wikipedia.org/wiki/Objektorientierte_Programmierung.
 
Als Einstiegslink kann hier auf Wikipedia verwiesen werden. Dort gibt es auch weiterführende Links. --> http://de.wikipedia.org/wiki/Objektorientierte_Programmierung.

Version vom 25. Juni 2010, 08:07 Uhr

Durch die stetig wachsende Komplexität von Software kommt die Entwicklung großer Projekte oft an die Grenzen "wirtschaftlicher Programmierung". Einerseits sollen die Programme ( Anwendungen und Spiele ) viel können, was in der Regel eine umfangreiche Programmierung voraussetzt, andererseits möchte man diese Programme noch zu einem akzeptablen Preis "an den Mann bringen". Die Projekte dürfen also nicht zu teuer werden.

Die objektorientierte Programmierung ( OOP ) bietet hier einen Ausweg aus dieser Schräglage.

Hierbei werden Programme in Einheiten ( Objekte ) unterteilt. OOP ist eine Methode zur Modularisierung von Programmen, welche sich stark von der klassischen prozeduralen Programmierung unterscheidet.

Normalerweise stellt man sich eine Programmierung wie eine Art Kochrezept vor. Hierbei wird dem Rechner in einer Folge einfacher Anweisungen Schritt für Schritt vorgegeben, was und wie er etwas abzuarbeiten hat. Damit liegt der Schwerpunkt der Betrachtung auf dem "wie" der Problemlösung. Das "womit", d.h. die Daten, die zu manipulieren sind, treten dabei in den Hintergrund.

Die objektorientierte Variante stellt dagegen gerade diese Daten und die mit ihnen jeweils möglichen und benötigten Operationen in den Mittelpunkt. Durch Erkennen grundlegender Gemeinsamkeiten der verschiedenen Objekte, entstehen abstrakte Objekt-Beschreibungen, die die Objekte zu Instanzen sogenannter Klassen werden lassen.

Für die Beherrschung der Komplexität ist das Prinzip "teile und herrsche" das Wesentliche. Zielsetzung ist es, komplexe Systeme in einfachere Bestandteile zu zerlegen und diese von dem Gesamtsystem unabhängig einsetzbar zu machen.

Der Artikel kann und soll hier nur grob eine Einweisung geben, da das Thema an sich sehr komplex ist. Weiterführende Infos gibt es auf diversen Seiten die sich mit Programierung beschäftigen.

Als Einstiegslink kann hier auf Wikipedia verwiesen werden. Dort gibt es auch weiterführende Links. --> http://de.wikipedia.org/wiki/Objektorientierte_Programmierung.