Security/Sicherheit: Spyware

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Version vom 29. November 2009, 10:49 Uhr von Dirk (Diskussion | Beiträge)

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Security/Sicherheit

Eine Umsetzung der FAQ-Artikel erfolgt auf eigene Gefahr. Der Autor weist in seinem Artikel auf den jeweiligen Schwierigkeitsgrad und Zeitaufwand hin. Es wird ausdrücklich empfohlen, vor der Durchführung von Systemänderungen an Windows einen aktuellen Wiederherstellungspunkt anzulegen.
Siehe auch Wiki FAQ und Impressum.

Details
Bereich: Software
Kategorie: System
Gruppe: Security/Sicherheit

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Mit der sogenannten Spyware, bzw. Adware erstellen Softwareunternehmen heimlich, ohne Wissen des Users, ein Benutzerprofil und senden dieses mit den persönlichen Daten über das Internet an den Hersteller der Software. Die Spyware wird eingesetzt, damit die Marketingstrategen in den Softwareunternehmen wissen, wie effektiv ihre Werbung ist und möchten dafür natürlich soviel wie nur möglich über den Benutzer erfahren .

Hat der Softwarehersteller die Benutzerinformationen erhalten, leitet er diese an ein Werbeunternehmen weiter, wertet die Informationen aus und belästigt den Benutzer anschließend gezielt mit Werbemails.

Besonders stark wird Spyware auch bei durch Werbung finanzierter Freeware verwendet. Wird die in der Freeware enthaltene Spywarekomponente durch ein Programm wie Ad-aware entfernt, kann es vorkommen, dass die Software nicht mehr funktioniert.

Spyware sammelt die folgenden Informationen:

  • Aufgerufene Webseite durch den Internetanwender.
  • Wie lange und zu welcher Zeit der User im Netz war.
  • Wie lange der User auf der Webseite war.
  • Suchwörter, welche bei der Suchmaschine (Google) eingegeben wurden.
  • Welche Software sich auf dem Rechner des Anwenders befindet.

Obwohl Spyware gewisse Gemeinsamkeiten mit Trojanern hat, existieren einige Unterschiede:

Trojaner spionieren persönliche Anwenderdaten, wie zum Beispiel Passwörter, Kreditkartennummern usw. heimlich aus, während Spyware nur für das Marketing wichtige Benutzerprofile generiert.

Trojaner schleusen sich heimlich in das System des Benutzers ein. Softwarehersteller weisen den Anwender im Verlaufe der Installation darauf hin, dass ihre Software gewisse Funktionen für die Datenerfassung enthält, aber leider sind solche Hinweise nicht sofort erkennbar und meist sehr schlecht formuliert. Kaum ein Anwender wird bei einer Softwareinstallation die seitenlangen Lizenzbedingungen komplett durchlesen.

Informiert eine Spyware den Benutzer nicht über ihre Spionagefunktionen, so kann man diese Software auch einen Trojaner nennen.

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