Virtual PC: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Virtual PC eignet sich besonders für das Testen von Programmen, für das Testen von Hardware ist es eher ungeeignet. Das liegt daran, dass Virtual PC einen Teil der Hardware, die ein Computer zur Ausführung benötigt, emuliert, also nachbildet. Folgende Hardware wird von Virtual PC emuliert (Quelle | + | Virtual PC eignet sich besonders für das Testen von Programmen, für das Testen von Hardware ist es eher ungeeignet. Das liegt daran, dass Virtual PC einen Teil der [[Hardware]], die ein Computer zur Ausführung benötigt, emuliert, also nachbildet. Folgende Hardware wird von Virtual PC emuliert (Quelle: Virtual PC-Hilfe): |
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− | Der Nachteil aus dieser Mischung ergibt sich daraus, dass hardwarespezifische Dinge nicht immer funktionsfähig sind. So funktioniert unter Virtual PC aufgrund der emulierten Grafikkarte Aero Glass nicht. | + | Der Nachteil aus dieser Mischung ergibt sich daraus, dass hardwarespezifische Dinge nicht immer funktionsfähig sind. So funktioniert unter Virtual PC aufgrund der emulierten [[Grafikkarte]] Aero Glass nicht. |
Insgesamt ist Virtual PC eine gute Alternative, Software zu testen. Sie ist insbesondere praktisch für Entwickler, die ihre Software auf verschiedenen Systemen testen. | Insgesamt ist Virtual PC eine gute Alternative, Software zu testen. Sie ist insbesondere praktisch für Entwickler, die ihre Software auf verschiedenen Systemen testen. | ||
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2008, 14:44 Uhr
Virtual PC ist eine Software, mit der man einen Computer simulieren kann. D.h., die Software stellt einen virtuellen Computer zur Verfügung, der auf dem gerade eingeschalteten PC läuft. Dabei sind die virtuellen Computer voll funktionsfähig; man kann mit ihnen ein Netzwerk aufbauen, im Internet surfen und damit arbeiten. Die realen, physischen PCs werden Host genannt, die virtuellen PCs werden Gäste genannt.
Virtual PC eignet sich besonders für das Testen von Programmen, für das Testen von Hardware ist es eher ungeeignet. Das liegt daran, dass Virtual PC einen Teil der Hardware, die ein Computer zur Ausführung benötigt, emuliert, also nachbildet. Folgende Hardware wird von Virtual PC emuliert (Quelle: Virtual PC-Hilfe):
BIOS: AMI BIOS Chipsatz: Intel 440BX Soundkarte: Creative Labs Sound Blaster 16 ISA Plug and Play Anmerkung Virtual PC bietet Unterstützung für mit Windows Vista™ kompatiblen Sound. Auf virtuellen Computern, auf denen Windows Vista als Gastbetriebssystem ausgeführt wird, ist SoundBlaster nicht verfügbar. Netzwerkadapter (Multifunktion): DEC 21140A 10/100 Videokarte: S3 Trio 32/64 PCI mit 8 MB Video-RAM
Andere zur Ausführung benötigte Geräte, wie der Prozessor oder das DVD-Laufwerk werden an den virtuellen Computer weitergereicht und stehen ihm dort zur Verfügung. Allerdings stellt Virtual PC keinen USB-Anschluss zur Verfügung oder reicht den bestehenden weiter.
Der Nachteil aus dieser Mischung ergibt sich daraus, dass hardwarespezifische Dinge nicht immer funktionsfähig sind. So funktioniert unter Virtual PC aufgrund der emulierten Grafikkarte Aero Glass nicht.
Insgesamt ist Virtual PC eine gute Alternative, Software zu testen. Sie ist insbesondere praktisch für Entwickler, die ihre Software auf verschiedenen Systemen testen.
Andere vergleichbare Produkte sind VMware oder Virtual Box.
Das folgende Bild zeigt einen realen Windows XP PC, auf dem Virtual PC installiert ist. Als Gastsystem läuft Windows Vista.