Virtuelle Maschine

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Mit einer Virtuellen Maschine (engl. virtual machine, abgekürzt auch VM) bezeichnet man in der EDV eine nur scheinbar vorhandene Maschine.

Virtuell ist etwas, das nur scheinbar, der Möglichkeit nach vorhanden ist. Das Wort ist von dem französischen "virtuel" für ”wirkungsfähig“, ”unerforscht wirkend“ abgeleitet.

Es bezeichnet hierbei eine Auswirkung des Computerzeitalters, in welchem durch die technische Entwicklung und die Möglichkeiten dreidimensionaler Darstellung oftmals die Grenze zwischen Schein und Sein verschwimmt.

Eine virtuelle Maschine ist eine Maschine (ein PC), die auf einer anderen Maschine (PC) mit Hilfe von Software in ihren Funktionen und Reaktionen nachgebildet wird.

Hierbei handelt es sich in der Regel um ein vollständiges Betriebssystem, welches sich exakt so verhält, als sei es - wie ursprünglich vorgesehen - direkt auf der vorhandenen Hardware installiert.

Die in einer abgeschotteten virtuellen Umgebung laufende VM bezeichnet man als "Gast"; das Hauptsystem, in dem die VM installiert ist, als "Host" oder "Wirt".

Die virtuelle Maschine läuft unter der Kontrolle des so genannten Virtual Machine Monitor (VMM) oder Hypervisors und hat entsprechend der Systemarchitektur direkten, teilweisen oder gar keinen Zugriff auf die Hardware.

Dies bedeutet, dass je nach eingesetzter VM-Software der Zugriff auf die real existierende Hardware (z.B. CPU, DVD-Brenner) freigegeben oder wie z.B. bei der Grafikkarte eine in der Regel schwächere Version emuliert wird.


Beispiele für virtuelle Software wären :

Virtual_Box

Virtual_PC

VMware