Windows-Firewall

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Die Windows-Firewall ist seit Windows XP (SP2) ein integrierter Bestandteil des Betriebssystems Windows.

Die Windows-Firewall trägt zum Schutz des Computers bei, indem sie den eingehenden Datenverkehr aus dem Internet oder einem anderem Netzwerk überprüft und die Daten, abhängig von den Firewalleinstellungen, blockiert oder zum Computer passieren lässt.

Bis Windows XP SP1 war die Internet Connection Firewall (ICF) im Betriebssystem integriert. Sie war nicht standardmässig aktiviert, konnte aber für einzelne Netzwerkinterfaces aktiviert werden. Dies hatte zur Folge, dass viele nicht rechtzeitig gepatchte Windows XP Rechner immer mal wieder von Internetwürmern befallen wurden.

Mit dem Service Pack 2 (SP2) für Windows XP kamen dann weitere Änderungen hinzu. Die ICF wurde in die jetzt bekannte "Windows-Firewall" umbenannt. Das Sicherheitscenter wurde eingeführt und die Funktionen der Firewall erweitert. Die Windows Firewall wird bei der Installation des Service Packs 2 bzw. bei der Windowsinstallation von einem Datenträger mit integriertem Service Pack 2 nunmehr direkt aktiviert.

Standardmäßig wird in XP ein eingehender Datenverkehr nicht zugelassen. Um den Datenverkehr für ein bestimmtes Programm oder einen Dienst zuzulassen, muss dieses Programm oder dieser Dienst in die Liste der Ausnahmen eingetragen werden.

Des weiteren ist es auch möglich, dass sich Programme während der Installation automatisch in die Liste der Ausnahmen eintragen. Dies reduziert zwar zum einen den Aufwand für die manuelle Konfiguration der Windows-Firewall durch den Administrator, bietet anderseits aber Schadprogrammen auch die Möglichkeit, sich unbemerkt in die Liste der Ausnahmen eintragen. Diese Liste sollte also häufiger mal gesichtet / kontrolliert werden.

Nach außen gerichtete Verbindungen kontrolliert die Windows-Firewall unter Windows XP nicht. Im aktuellen Windows Vista wurde dies jedoch geändert. Die Windows Firewall kann nunmehr auch ausgehende Verbindungen filtern.