Casemodding: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. März 2006, 12:47 Uhr
Case Modding (dt. Gehäuseveränderung) ist das Verändern der äußeren Erscheinungsform des PCs zur optischen Aufwertung oder auch die technische Verfeinerung der Hardware- Komponenten.
Beim Case-Modding wird beispielsweise ein Fenster aus Plexiglas in die Seitenwand der Verkleidung eingesetzt und der PC-Innenraum mit z.b. LEDs oder Klatlichtkathoden ausgeleuchtet. Oft wird im Zuge der Veränderungen auch eine Wasserkühlung eingebaut. Dabei werden häufig optisch auffällige Materialien genutzt.
Inzwischen ist die Spitze der Case Modding-Szene auf höchst professionellem Niveau angelangt, und einzelnen Projekte verschlingen Monate an Arbeitszeit und hohe Geldbeträge. Entsprechend beeindruckend sind aber auch die Ergebnisse, die von Holzgehäusen für die Multimedia-Station im Wohnzimmer über Plexiglas-Konstruktionen im Cube-Design bis zu martialisch anmutenden Edelstahl-Bomben reichen.
Nachteilig ist, dass veränderte Gehäuse unter Umständen nicht mehr den EMV- Richtlinien entsprechen und somit Quelle weit reichender Hochfrequenzstrahlung werden. Dadurch können elektronische Geräte, Funknetze und den Radio- bzw. Fernsehempfang im Umfeld gestört werden. Jeder, der einen PC verändert, wird rechtlich zum Hersteller und muss für die elektromagnetische Verträglichkeit und CE-Konformität haften.