Linux: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff Linux bezeichnet streng genommen nur den Kernel (den Betriebssystemkern). Für die konkrete Verwendung des Linux-Kernels ist jedoch externe Software nötig. Diese wird in so genannten [[Distribution]]en (oft als Distri('s) abgekürzt) zusammengefasst. Sehr bekannte, verbreitete Distributionen sind beispielsweise [[Debian]], [[Novell Linux]] (ehemals SuSE Linux), [[RedHat]], [[Slackware]], [[Gentoo]] und die seit kurzem bestehende, aber nicht minder gute Distribution [[Ubuntu]].
 
Der Begriff Linux bezeichnet streng genommen nur den Kernel (den Betriebssystemkern). Für die konkrete Verwendung des Linux-Kernels ist jedoch externe Software nötig. Diese wird in so genannten [[Distribution]]en (oft als Distri('s) abgekürzt) zusammengefasst. Sehr bekannte, verbreitete Distributionen sind beispielsweise [[Debian]], [[Novell Linux]] (ehemals SuSE Linux), [[RedHat]], [[Slackware]], [[Gentoo]] und die seit kurzem bestehende, aber nicht minder gute Distribution [[Ubuntu]].
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Nicht so bekannte Distributionen ist zum Beispiel [[ZevenOS]].
  
 
In den [[Distribution]]en sind oft die grafische [[GUI|Benutzeroberfläche (GUI)]], office-ähnliche Anwendungen, wie Open Office (oft OOo abgekürzt für OpenOffice.org) und weitere Programme oder Tools für diverse Zwecke und Anwendungsmöglichkeiten enthalten. Inzwischen gibt es so gut wie für alle Windows Programme auch ein Gegenstück für die Linux-Welt, einige Windows-Programme lassen sich mit Emulatoren oder [[WINE]] auch direkt unter Linux ausführen, ebenso ist es möglich einige Linuxanwendungen unter Windows auszuführen. Leider ist die Implementation von Spielen unter Linux, meist mangels Interesse seitens der Entwickler, noch recht spärlich. Zwar gibt es schon einfache Spiele, wie Schach, Kartenspiele o.ä., aber aufwändigere Spiele, wie Counter Strike, Battle Field oder Prince of Persia bekommt man, wenn überhaupt, nur mit Hilfe eines [[Emulator]]s unter Linux ans laufen.  
 
In den [[Distribution]]en sind oft die grafische [[GUI|Benutzeroberfläche (GUI)]], office-ähnliche Anwendungen, wie Open Office (oft OOo abgekürzt für OpenOffice.org) und weitere Programme oder Tools für diverse Zwecke und Anwendungsmöglichkeiten enthalten. Inzwischen gibt es so gut wie für alle Windows Programme auch ein Gegenstück für die Linux-Welt, einige Windows-Programme lassen sich mit Emulatoren oder [[WINE]] auch direkt unter Linux ausführen, ebenso ist es möglich einige Linuxanwendungen unter Windows auszuführen. Leider ist die Implementation von Spielen unter Linux, meist mangels Interesse seitens der Entwickler, noch recht spärlich. Zwar gibt es schon einfache Spiele, wie Schach, Kartenspiele o.ä., aber aufwändigere Spiele, wie Counter Strike, Battle Field oder Prince of Persia bekommt man, wenn überhaupt, nur mit Hilfe eines [[Emulator]]s unter Linux ans laufen.  

Version vom 13. Juli 2009, 15:18 Uhr

Linux ist ein Betriebssystemkern, er wurde im Jahre 1991 von Linus Torvalds entwickelt. Der Begriff Linux setzte sich aus dem Namen des Erfinders zusammen und dem Betriebssystem Unix.

Linux ist unter der GNU General Public License veröffentlicht. Das bedeutet, dass der Linux-Quellcode frei im Internet verfügbar ist und somit von jedem auf der Welt verändert und wieder veröffentlicht werden darf. Dadurch können extrem schnell Fehler im System behoben und entsprechende Updates zur Verfügung gestellt werden. Hinzu kommt das für das Betriebssystem GNU/Linux (in Form von vor kompilierten Distributionen) meist wenig bis gar kein Geld verlangt wird, da sie von der Community gepflegt werden.

Ausnahmen bilden hier die Server-Versionen. Allerdings kauft man hier nicht das Betriebssystem, sondern lediglich den Support und das meist gedruckte Handbuch des Distributors.

Der Begriff Linux bezeichnet streng genommen nur den Kernel (den Betriebssystemkern). Für die konkrete Verwendung des Linux-Kernels ist jedoch externe Software nötig. Diese wird in so genannten Distributionen (oft als Distri('s) abgekürzt) zusammengefasst. Sehr bekannte, verbreitete Distributionen sind beispielsweise Debian, Novell Linux (ehemals SuSE Linux), RedHat, Slackware, Gentoo und die seit kurzem bestehende, aber nicht minder gute Distribution Ubuntu.

Nicht so bekannte Distributionen ist zum Beispiel ZevenOS.

In den Distributionen sind oft die grafische Benutzeroberfläche (GUI), office-ähnliche Anwendungen, wie Open Office (oft OOo abgekürzt für OpenOffice.org) und weitere Programme oder Tools für diverse Zwecke und Anwendungsmöglichkeiten enthalten. Inzwischen gibt es so gut wie für alle Windows Programme auch ein Gegenstück für die Linux-Welt, einige Windows-Programme lassen sich mit Emulatoren oder WINE auch direkt unter Linux ausführen, ebenso ist es möglich einige Linuxanwendungen unter Windows auszuführen. Leider ist die Implementation von Spielen unter Linux, meist mangels Interesse seitens der Entwickler, noch recht spärlich. Zwar gibt es schon einfache Spiele, wie Schach, Kartenspiele o.ä., aber aufwändigere Spiele, wie Counter Strike, Battle Field oder Prince of Persia bekommt man, wenn überhaupt, nur mit Hilfe eines Emulators unter Linux ans laufen.

Das Markenzeichen von Linux ist der Pinguin Tux. Der Pinguin wurde von James Hughes gezeichnet, nachdem Linus Torvalds den Pinguin als Markenzeichen ausgewählt hatte. Die Entscheidung gründet wohl darauf, dass er bei einer Reise nach Australien von einem Pinguin gebissen wurde, seitdem ist er von Pinguinen fasziniert. Später ging aus dem Markenzeichen der in der Linuxszene sehr bekannte Witz hervor: Weil ein Pinguin nicht fliegen kann, kann er auch nicht abstürzen.