DVB-X: Unterschied zwischen den Versionen

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Damit das Endgerät nach Möglichkeit für einen 24-Stunden-Betrieb geeignet ist, wurde neben der Datentransferrate von 15 Mbit/s in DVB-X auch ein möglichst geringer Leistungsverbrauch von 100 mW definiert.  
 
Damit das Endgerät nach Möglichkeit für einen 24-Stunden-Betrieb geeignet ist, wurde neben der Datentransferrate von 15 Mbit/s in DVB-X auch ein möglichst geringer Leistungsverbrauch von 100 mW definiert.  
  
Über einen DVB-X-Kanal konnten über 40 Fernsehprogramme mit einer Datenrate von 300 kbit/s übertragen werden, wobei die Übertragungsrate für eine ausreichende Qualität auf den kleinen Displays sorgte.
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Über einen DVB-X-Kanal konnten über 40 Fernsehprogramme mit einer Datenrate von 300 kbit/s übertragen werden, wobei die Übertragungsrate für eine ausreichende Qualität auf den kleinen [[Display]]s sorgte.
  
 
Über einen DVB-X Kanal konnten so z.B. 40 Fernsehprogramme gleichzeitig mit jeweils 300 kbit/s und Bildern ausgestrahlt werden, deren Qualität für kleine Displays (360 x 288 Pixel) völlig ausreichte. Für kleinere Displays (176 x 144 Pixel) konnten sogar 50 bis 100 kbit/s ausreichen.  
 
Über einen DVB-X Kanal konnten so z.B. 40 Fernsehprogramme gleichzeitig mit jeweils 300 kbit/s und Bildern ausgestrahlt werden, deren Qualität für kleine Displays (360 x 288 Pixel) völlig ausreichte. Für kleinere Displays (176 x 144 Pixel) konnten sogar 50 bis 100 kbit/s ausreichen.  
  
Da die DVB-X-Endgeräte neben DVB-T auch für unterschiedliche Kommunikationsplattformen, wie GPRS und UMTS, ausgelegt wurden, mussten sie gleichermaßen das IP-Protokoll, Videosignale und MPEG unterstützen.  
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Da die DVB-X-Endgeräte neben DVB-T auch für unterschiedliche Kommunikationsplattformen, wie [[GPRS]] und [[UMTS]], ausgelegt wurden, mussten sie gleichermaßen das IP-Protokoll, Videosignale und [[MPEG]] unterstützen.  
  
Mit [[DVB-H]] wurde eine verbesserte DVB-X-Version mit höheren Datenraten eingeführt.
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Mit [[DVB-H]] wurde eine verbesserte DVB-X-Version mit höheren [[Datenrate]]n eingeführt.
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Siehe auch die anderen DVB-Standards (Digital Video Broadcasting):
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* [[DVB-C]] - Kabelnetze
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* [[DVB-H]] - mobile Endgeräte wie z.B. Handys oder PDAs
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* [[DVB-S]] - direkt strahlende Satelliten
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* [[DVB-T]] - terrestrische Sender im VHF- bzw. UHF-Bereich

Aktuelle Version vom 12. November 2008, 21:09 Uhr

DVB-X war ein DVB-Projekt, um der zunehmenden Mobilität für z.B. Handys oder PDAs gerecht zu werden.

Bei diesem Standardvorschlag handelte es sich um eine Weiterentwicklung des terrestrischen Digital Video Broadcasting (DVB-T) und sollte als preiswerte Alternative zur Mobiltelefonie für die Verteilung von multimedialen Inhalten, von Videos und Musik eingeführt werden.

Damit das Endgerät nach Möglichkeit für einen 24-Stunden-Betrieb geeignet ist, wurde neben der Datentransferrate von 15 Mbit/s in DVB-X auch ein möglichst geringer Leistungsverbrauch von 100 mW definiert.

Über einen DVB-X-Kanal konnten über 40 Fernsehprogramme mit einer Datenrate von 300 kbit/s übertragen werden, wobei die Übertragungsrate für eine ausreichende Qualität auf den kleinen Displays sorgte.

Über einen DVB-X Kanal konnten so z.B. 40 Fernsehprogramme gleichzeitig mit jeweils 300 kbit/s und Bildern ausgestrahlt werden, deren Qualität für kleine Displays (360 x 288 Pixel) völlig ausreichte. Für kleinere Displays (176 x 144 Pixel) konnten sogar 50 bis 100 kbit/s ausreichen.

Da die DVB-X-Endgeräte neben DVB-T auch für unterschiedliche Kommunikationsplattformen, wie GPRS und UMTS, ausgelegt wurden, mussten sie gleichermaßen das IP-Protokoll, Videosignale und MPEG unterstützen.

Mit DVB-H wurde eine verbesserte DVB-X-Version mit höheren Datenraten eingeführt.


Siehe auch die anderen DVB-Standards (Digital Video Broadcasting):

  • DVB-C - Kabelnetze
  • DVB-H - mobile Endgeräte wie z.B. Handys oder PDAs
  • DVB-S - direkt strahlende Satelliten
  • DVB-T - terrestrische Sender im VHF- bzw. UHF-Bereich