Interrupt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. März 2008, 19:04 Uhr
Ein Interrupt ist ein Signal, das dem Prozessor mitteilt, dass er seine aktuelle Arbeit unterbrechen soll und einen anderen Prozess bearbeitet. Der Sinn eines Interrupts besteht darin, das der Prozessor immer nur eine Anweisung gleichzeitig ausführen kann. Aber um Ein-/Ausgabe-Ereignisse (z.B. Tastatur, Maus, Festplatte, Netwerk etc.) immer auf dem aktuellen Stand zu halten, müssen deshalb Interrupts eingesetzt werden. Ohne solche Interrupts müsste der Prozessor ständig alle möglichen Bauteile abfragen, ob Daten zur Bearbeitung anstehen. Allgemein kann zwischen Hardware- und Software-Interrupts unterschieden werden. Software-Interrupts sind dafür da, um Funktionen des Betriebssystems verwenden zu können. Bei Hardware-Interrupts bekommen alle Geräte, die an den Computer angeschlossen sind, eine Nummer zugewiesen, womit Sie einen Interrupt Request (IRQ) an den Prozessor schicken können.
Durch diese Technik ist es möglich, Multitasking-Betriebssysteme zu betreiben. In der Regel wird ein Interrupt durch einen sogenannten Interrupt-Controller ausgelöst.
Die IRQ-Nummer und Ihre Funktionen:
IRQ | Funktion |
---|---|
0 | Systemzeitgeber |
1 | Tastatur |
2 | Programmierbarer Interrupt-Controller |
3 | COM 2 |
4 | COM 1 |
5 | LPT 2/Soundkarte |
6 | Standard-Disketten-Controller |
7 | LPT 1 |
8 | CMOS-/Echtzeitsystemuhr |
9 | intern |
10 | USB-Host-Controller |
11 | Grafikarte/Netzwerkkarte |
12 | Maus |
13 | Nummerischer Coprozessor |
14 | Primary IDE Controller |
15 | Secondary IDE Controller |