Partitionieren: Unterschied zwischen den Versionen

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*'''[[NTFS]]''' stattdessen verwendet werden, da NTFS viele Erweiterungen mit sich bringt (wie [[Journal|Journaling]], [[Hardlink]]s, [[Sparse-Datei|Sparse-Dateien]], [[transparent]]e [[Verschlüsselung]] sowie [[Kompression]]) wobei die wichtigste das Rechtemanagement sein dürfte NTFS hat weniger Probleme mit Fragmention als FAT32.
 
*'''[[NTFS]]''' stattdessen verwendet werden, da NTFS viele Erweiterungen mit sich bringt (wie [[Journal|Journaling]], [[Hardlink]]s, [[Sparse-Datei|Sparse-Dateien]], [[transparent]]e [[Verschlüsselung]] sowie [[Kompression]]) wobei die wichtigste das Rechtemanagement sein dürfte NTFS hat weniger Probleme mit Fragmention als FAT32.
 
*'''[[ext2]]''' ist ein Linuxdateisystem was gute Performance mit Datensicherheit verbindet. Das Dateisystem ist durch intelligente Dateiablage kaum für Fragmention anfällig, solange ein zweistelliger Prozentbereich des Datenträgers frei bleibt.
 
*'''[[ext2]]''' ist ein Linuxdateisystem was gute Performance mit Datensicherheit verbindet. Das Dateisystem ist durch intelligente Dateiablage kaum für Fragmention anfällig, solange ein zweistelliger Prozentbereich des Datenträgers frei bleibt.
*'''[[ext3]]''' ist der Journaling Aufsatz für ext2, deshalb sollte es, ext2 vorgezogen werden, da bei einem Verlust der Datenintegrität fehlerhafte Dateiblöcke durch Journaling vielfach schneller entdeckt werden können, und so nicht die gesamte [[Dateistruktur]] auf fehlerhafte [[Datenblock|Dateiblöcke]] gescannt werden muss.  
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*'''[[ext3]]''' ist der Journaling Aufsatz für ext2, deshalb sollte es, ext2 vorgezogen werden, da bei einem Verlust der [[Datenintegrität]] fehlerhafte [[Datenblock|Dateiblöcke]] durch Journaling vielfach schneller entdeckt werden können, und so nicht die gesamte [[Dateistruktur]] auf fehlerhafte Dateiblöcke gescannt werden muss.  
 
*'''[[ReiserFS]]''' ist ein, auf Performance ausgelegtes Journaling-Dateisystem und wird immer häufiger als Dateisystem von Linuxdistributoren empfohlen.
 
*'''[[ReiserFS]]''' ist ein, auf Performance ausgelegtes Journaling-Dateisystem und wird immer häufiger als Dateisystem von Linuxdistributoren empfohlen.
 
*'''[[WinFS]]'''  ist kein Dateisystem. WinFS ist eine datenbankartige Dateiverwaltung (Dateisystemerweiterung), die Ursprünglich mit Windows Vista ausgeliefert werden sollte, mittlerweile ist klar Windows Vista wird kein WinFS nutzen.
 
*'''[[WinFS]]'''  ist kein Dateisystem. WinFS ist eine datenbankartige Dateiverwaltung (Dateisystemerweiterung), die Ursprünglich mit Windows Vista ausgeliefert werden sollte, mittlerweile ist klar Windows Vista wird kein WinFS nutzen.

Version vom 17. Juni 2006, 09:45 Uhr

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Durch Partitionieren wird eine Festplatte in mehrere Partitionenen geteilt. Dadurch ist eine bessere Nutzbarkeit der Festplatte möglich. Beispielsweise kann eine Datenpartition und eine für das Betriebssystem angelegt werden.

Kurzer Exkurs in Sachen Formate

  • FAT12 ist das Dateisystem welches auf Disketten von Windows verwendet wird.
  • FAT16 ist das Standarddateisystem bis Windows 98 SE, allerdings sowohl Windows 95 als auch 98 die Möglichkeit die Datenträger im laufenden Betrieb auf Fat32 zu konvertieren FAT16 sollte heutzutage möglichst nicht mehr verwendet werden.
  • FAT32 ist das Standarddateisystem bei Windows ME. FAT32 bietet eine gute Performance, aber auch starke Neigungen zur Fragmention. Größter Nachteil des Dateisystems, das sich gut für den Datenaustausch mit Linux eignet, ist die maximale mögliche Dateigröße von nur 4 GB. Unter Windows 2000 und Windows XP, sollte
  • NTFS stattdessen verwendet werden, da NTFS viele Erweiterungen mit sich bringt (wie Journaling, Hardlinks, Sparse-Dateien, transparente Verschlüsselung sowie Kompression) wobei die wichtigste das Rechtemanagement sein dürfte NTFS hat weniger Probleme mit Fragmention als FAT32.
  • ext2 ist ein Linuxdateisystem was gute Performance mit Datensicherheit verbindet. Das Dateisystem ist durch intelligente Dateiablage kaum für Fragmention anfällig, solange ein zweistelliger Prozentbereich des Datenträgers frei bleibt.
  • ext3 ist der Journaling Aufsatz für ext2, deshalb sollte es, ext2 vorgezogen werden, da bei einem Verlust der Datenintegrität fehlerhafte Dateiblöcke durch Journaling vielfach schneller entdeckt werden können, und so nicht die gesamte Dateistruktur auf fehlerhafte Dateiblöcke gescannt werden muss.
  • ReiserFS ist ein, auf Performance ausgelegtes Journaling-Dateisystem und wird immer häufiger als Dateisystem von Linuxdistributoren empfohlen.
  • WinFS ist kein Dateisystem. WinFS ist eine datenbankartige Dateiverwaltung (Dateisystemerweiterung), die Ursprünglich mit Windows Vista ausgeliefert werden sollte, mittlerweile ist klar Windows Vista wird kein WinFS nutzen.

Bekannte Partitionierungsprogramme

- Partition Magic (aktuelle Version 8.0)
- PS DOS (ein nettes, feines Programm. Ist klein und passt locker auf eine Windows 98 Startdiskette)

Weshalb überhaupt partitionieren?:

1. Sichtbare Trennung von verschiedenen Dingen.
2. Trennen des Systems und den Daten.
3. Falls das System neu aufgesetzt werden muss und die Daten auf einer anderen Partition sind, gehen diese nicht verloren.


Folgende Dinge sollte man beachten

1. Es muss eine sinnvolle Partitionierung sein (Hilfestellung weiter unten).
2. Kleine Partition für das System (darf aber auch nicht zu klein sein).
3. Größe der einzelnen Partitionen sollten am Verwendungszweck ausgerichtet sein.


Hilfestellung bei der Wahl der Größen der einzelnen Partitionen bei einem Rechner mit einem Betriebssystem

1. Welches Betriebssystem soll auf den PC?
2. Wieviel Platz braucht das System?
3. (bei Windows) Rechne dazu etwa das dreifache des installierten RAMs für den Virtuellen Arbeitsspeicher
4. Berechne, wieviel Platz die zu installierenden Programme brauchen.

Die Summe der Punkte 1 - 4 ergeben die Größe der Systempartition.

5. Braucht das System eine Swap-Partition? Dann nehme den Wert, den der Hersteller als optimal vorschlägt.
6. Will ich mehrere, verschiedene Daten-Partitionen haben? (in dem Fall muss individuell entschieden werden).

Ansonst ist der ist der verbleibende Speicherplatz für die Datenpartition.


Hilfestellung zum Partitionieren, für mindestens 2 oder mehr Betriebssysteme

1. Als erstes muss geklärt werden, welches Betriebssystem ist das am meisten genutzte System?
2. Wieviel Platz brauchen die Betriebssysteme mit ihren Programmen?
3. Das meist gebrauchte Betriebssystem kommt auf die erste Partition.

Denn am schnellsten geht das Booten von der ersten Partition.

4 Bei der Partitionierung wird normalerweise ja auch gleich das Format der Partition festgelegt: Wichtig: Wähle für die Daten-Partition ein
Format, das alle Betriebssysteme lesen können.